Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: 1687

stillgelegt: 1865

max. Förderung: 45.000 t/a (1855)


Weitere Informationen

Relikte:

Die Straße Am Kunstwerk in Essen-Bergerhausen erinnert nicht etwa an ein solches, sondern an die alte Zeche, die auch genau hier ihren Standort hatte.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Kunstwerk

Die Zeche Kunstwerk in Essen-Bergerhausen war wohl bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Betrieb und dürfte damit zu den ältesten Zechen in Essen und im ganzen Ruhrgebiet gehören. Der Name leitet sich wohl von der Verwendung einer mechanischen Fördereinrichtung ab, die auch als "Kunstwerk" (vergleichbar "Wasserkunst") bezeichnet wird. Einer der Gewerken ist der Industrielle Franz Dinnendahl, der aus der unmittelbaren Nachbarschaft stammt und mit der Herstellung von Dampfmaschinen zur Wasserhebung eine größere Berühmtheit entfaltete.

Im Jahr 1764 wurde von der Ruhr her ein neuer Stollen aufgefahren. An der Ruhr wurde eine Kohleniederlage betrieben. Die Förderung erfolgte über die Schächte Carl, Franz und Vance; im Jahr 1818 wurde der neue Hauptförderschacht Wilhelm abgeteuft.

Im Jahr 1821 wurde die Nachbarzeche Sonnenschein, die bereits still lag, übernommen. Im Jahr 1862 wurde der Betrieb eingestellt; im Jahr 1865 folgte die endgültige Stilllegung der Zeche.

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