Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Gemeinde Holzwickede

gegründet: 1711

stillgelegt: 1845

konsolidiert: Ver. Margarethe (1902)

max. Förderung: 2.650 t/a (1844)


Weitere Informationen:

Pictogramm BuchFrese-Strathoff, Pfläging, Huske: Der Steinkohlenbergbau im Bergrevier Hörde zur Zeit des Freiherrn von Stein, Werne, 2007

Relikte:

Pingen
Lochstein

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Schwarze Adler

Die Geschichte der Zeche Schwarze Adler beginnt offiziell im Jahr 1711, als dem Gewerken Caspar Friedrich Philip Anton Freiherr von Hövel zu Sölde die allgemeine Belehnung auf alle Flöze im Sölder Holz erteilt wurde, darunter: Dickebank, Schmalebank, Glückauf, Oran, Wasserbank und Hartebank. Jedoch ist bereits vorher, mindestens im 16. Jahrhundert im Hixterwald Bergbau betrieben worden, der ohne Entwässerung jedoch nur in einfachen Grabungen bestehen konnte. Nach der Belehnung wurde am Selbach ein Stollen zur Lösung der Grube angesetzt und nach Süden vorgetrieben. Im Jahr 1736 war die Zeche mit einer Förderleistung von 2.200 t/a die größte in der Grafschaft Mark. Der Hauptabnehmer war - wie bei vielen Zechen in dieser Region - die Saline Königsborn bei Unna. Im Jahr 1797 wurde die Zeche für längere Zeit stillgelegt.

Im Jahr 1830 erreichte der Caroliner Erbstollen der Zeche Caroline die Grube der Zeche Schwarze Adler und sorgte für eine beträchtlich höhere Abbautiefe. Die Zeche konnte wieder in Betrieb genommen werden. Es wurden die Schächte Geismar und Aurora abgeteuft; 1835 folgte Schacht Gumprecht. Im Jahr 1845 wurde die Förderung eingestellt und die Zeche stillgelegt. Das Grubenfeld wurde 1902 in die neue Zeche Vereinigte Margarethe konsolidiert.

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