Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1754

stillgelegt: 1804

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen:

Relikte:

Einige Pingen im Rombergpark sind vermutlich auf die Zeche Jungfer zurückzuführen.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Jungfer

Die Zeche Jungfer ist mindestens seit 1754 in Betrieb gewesen. Sie baute vier Flöze Jungfer Nr. 1-4 oder Waldhorn Nr. 1-4 ab, die weiter östlich auch von den Nachbarzechen Waldhorn und Goyenfeld abgebaut wurden. Unter den abgebauten Flözen war auch das sehr hochwertige Flöz Sonnenschein der Bochumer Schichten. Die Zeche verfügte über einen Stollen (Jungfers Stollen), der von der Schondelle aus nach Osten vorgetrieben worden ist. Ab 1771 sorgte der Stollen der Zeche Christine für eine tiefere Entwässerung. Auch die Zeche Jungfer lieferte ihre Kohle zur Saline in (Unna-)Königsborn, wie es viele andere Zechen im Dortmunder Bereich taten.

Die einstmals günstige Situation änderte sich, als man mit dem Abbau den Hacheneyer Sprung erreichte, der die Flöze mehrmals verwarf. Im Jahr 1799 wurde die Zeche nur noch zeitweise betrieben. Im Jahr 1804 kam dann das endgültige Aus für die Zeche. Das Grubenfeld ging in einer Konsolidation zur Zeche Jungfer & Christine auf.

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