Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

errichtet: 1780

stillgelegt: 1790

Gesamtlänge: 250 m


Weitere Informationen

Relikte:

Eine Infotafel der Stadt Bochum weist in der Straße Am Bliestollen auf das alte Stollenmundloch hin.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

St. Georgen Oberstollen

Der St. Georgen Oberstollen wurde im Jahr 1780 angesetzt. Er sollte die Gruben der Zechen Haarmannsbank, Ignatius, Sternberg, Preußischer Zepter, Papenbank und einige andere entwässern. Bereits im Jahr 1773 war mit dem St. Georgen Erbstollen ein solches Projekt versucht, aber nach kurzer Zeit mangels Wirtschaftlichkeit wieder aufgegeben worden. Dieser Stollen lag 16 m höher als der alte Stollen, was die Abbautiefe entsprechend verringerte; dagegen war nur eine kurze Stollenlänge erforderlich. Vom Stollen wurden 6 Flöze durchstoßen: Helene, Präsident, Röttgersbank, Ernestine, Ida und Blücher. Vom St. Georgen Oberstollen wurden nur die beiden ersten Flöze abgebaut; die anderen waren schon von den Zechen Friedrich, Theodor und Haarmannsbank abgebaut worden.

In den Jahren 1789-90 stellte man den Vortrieb nach nur 250 m wieder ein, da sich der Stollen schon in einem schlechten Zustand befand.

Kurz darauf wurde nordöstlich des Oberstollens ein weiterer Stollen aufgefahren, der dem Flöz Haarmannsbank Nr. 2 folgte.


Quellen: [10], Infotafel Stadt Bochum

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