Der frühe Bergbau an der Ruhr

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geboren: 24.8.1716 in Clausthal
gestorben: 11.7.1764 in Hattingen


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Johann Friedrich Heintzmann

Johann Friedrich Heintzmann wurde am 24. August 1716 in Clausthal in die bereits bergmännisch geprägte Familie Heintzmann geboren. Nach einer bergmännischen Ausbildung wurde Johann Friedrich Heintzmann 1740 Markscheider. 1750 wurde er in den Dienst des Grafen von Stolberg-Wernigerode berufen. 1756 berief ihn Friedrich II. auf Empfehlung des Finanzrates vom Hagen zum königlich preussischen Bergmeister für das Märkische Revier. Johann Friedrich zog nach Hattingen. Mit seiner bergmännischen Vorbildung aus dem weiter entwickelten Harzer Bergbau musste er im märkischen Revier gravierende Missstände feststellen. Vom königlichen Kabinett wurde er deshalb im gleichen Jahr mit dem Entwurf einer neuen Bergordnung beauftragt. Diese wurde - verzögert durch den siebenjährigen Krieg - im Jahr 1763 als "Revidierte Bergordnung" vorgelegt. Friedrich II. erließ am die "Revidirte Bergordnung für das Herzogtum Cleve, das Fürstentum Meurs und die Grafschaft Mark". Damit wurden alle Angelegenheiten des Steinkohlenbergbaus bis 1851 umfänglich geregelt, was dem weiteren Aufschwung des Ruhrbergbaus Vorschub gab.

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