Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Familienmitglieder:

Khön Scherenberg
Peter Scherenberg (-1677)
Johann Gerhard Scherenberg (-1697)
Peter Scherenberg jun.
Anna Margareta Scherenberg (1691-1772)
Kaspar Dietrich Scherenberg (1693-1782)
Johann Heinrich Scherenberg (1695-1740)
Anna Maria Scherenberg (1700-1768)

Erworbene Anteile:


Weitere Informationen

Familie Scherenberg

Die Begründung der Bergbautätigkeit der Familie Scherenberg geht vermutlich auf Khön Scherenberg zurück. Aber erst sein Sohn Peter, der am 22. Juni 1647 mit dem Abbaurecht an " einer Kohlenbanck aus dem Halloer Busch durch die Weyershaußer Bach in seinen Busch und Felt nach seinem Hoffe verlief", beliehen wurde, begründete eine rechtlich fixierte Abbautätigkeit seiner Famile. Es handelte sich hier um die gleichen Flöze, die die bei Halloh sitzende Familie Stock abbaute. Das Abbaurecht wurde daher auf den Bereich westlich des Sprockhöveler Bachs beschränkt. Dennoch sollte diese unmittelbare Nähe der Abbautätigkeiten Grund für zahlreiche Steitigkeiten bieten. Die Brüder Peter und Johann Gerhard betrieben den Abbau gemeinsam.

Da die beiden Familien Stock und Scherenberg - auf unterschiedlichen Abschnitten - die gleichen Flöze abbauten, gab es insbesondere an den Übergangsbereichen immer wieder Streitigkeiten über die Besitzverhältnisse. Im Jahr 1704 wurden diese durch ein vom königlichen Hof eingesetztes Schlichtungsverfahren ausgeräumt. Dieser Vergleich begründete die folgende langjährige Zusammenarbeit der beiden Gewerkenfamilien.

An die Familie Scherenberg erinnert noch der Name des Autobahnrastplatzes Scherenberg an der A 43 zwischen Sprockhövel und Wuppertal-Nord.

Lochstein Stock und Scherenberg
Die Inschrift auf dem Lochstein erinnert noch an die Familie Scherenberg

Quellen: [10], [29]

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