Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

errichtet: ab ca. 1640

stillgelegt: n.b.

Gesamtlänge: 300 m


Weitere Informationen

Relikte:

Außer einigen kleinen Halden ist vom Stollen nichts mehr erhalten. Der Ort des ehemaligen Stollenmundlochs stellt eine Station des Montanwegs Nord dar.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Jutermannstollen

Der Jutermannstollen wurde von der Familie Scherenberg angelegt, um die verliehenen Flöze Feldgesbank, Eggerbank, Gertgesbank und Lehnbank westlich des Sprockhöveler Bachs entwässern zu können. Angelegt wurde der Stollen um 1640. Im Jahr 1662 hatte man die Flöze noch nicht erreicht. Dies dürfte gegen 1680 geschehen sein. Zu dieser Zeit war allerdings der benachbarte Kreftinstollen bereits fertiggestellt, der gegenüber dem Jutermannstollen eine tiefere Wasserlösung bewirken konnte.

Weil der Kreftingstollen nach Auffassung der Familie Stock somit den Jutermannstollen " aus dem Feld trieb", entbrannte zwischen den Familien Stock und Scherenberg ein Rechtsstreit über den Besitz der gemeinsam abgebauten Flözabschnitte. Die Streitigkeiten wurden 1704 in einem Vergleich ausgeräumt, der die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit beider Familien bildete.


Quellen: [29]

Sitemap© Michael Tiedt (2015)